Erläuterungen zur Ergebnisrechnung

Erträge
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Das Domkapitel erzielt Erträge aus Spenden, Zuschüssen und eigenen Tätigkeiten.

Spenden, Kollekten und Nachlässe beliefen sich im Berichtsjahr auf knapp 0,7 Mio. Euro.

Zuschüsse machen knapp die Hälfte der Erträge aus. Davon stammen 0,7 Mio. Euro beziehungsweise 29,1 Prozent aus Zuschüssen des Landes für den Betrieb der Domsingschule. Das Bistum trägt rund 41 Prozent der Zuschüsse bei und unterstützt mit Zuweisungen von insgesamt gut 1,0 Mio. Euro für laufende Aufwendungen und Instandhaltungsmaßnahmen. Zuschüsse von Dritten beliefen sich 2015 auf rund 0,7 Mio. Euro. Dabei handelt es sich vor allem um Mittel des Dombauvereins für den Erhalt des Doms.

Erträge aus wirtschaftlichen Tätigkeiten umfassen insbesondere Erträge aus dem Verkauf von Eintrittskarten und Führungen im Dom und in der Schatzkammer. Hinzu kommen sonstige betriebliche Erträge, vor allem aus Vermietung und Verpachtung.

Gegenüber dem Vorjahr sanken die Erträge insgesamt um rund 29 Prozent. Ursache hierfür sind die Heiligtumsfahrt, die Karlsausstellung und das Jubiläum „600 Jahre Chorhalle“ im Jahr 2014, die komplett über das Domkapitel abgerechnet wurden. Das Domkapitel erhielt dafür einen Zuschuss des Bistums in Höhe von 1,6 Mio. Euro.

Aufwendungen
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Bei den Aufwendungen dominieren die Personalkosten mit einem Anteil von mehr als 40 Prozent. 2015 beschäftigte das Domkapitel rund 80 angestellte und 12 beamtete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Hinzu kommen Dom- und Schatzkammerführerinnen und -führer auf Honorarbasis.

Knapp 40 Prozent der Aufwendungen entfielen auf Instandhaltungsmaßnahmen und die laufende Bewirtschaftung (Heizung, Strom, Reinigung) sowie Verwaltung und Kommunikation.

Die Aufwandsposition Materialaufwand bezieht sich auf Lehr- und Unterrichtsmaterial, Schülerfahrtkosten sowie weitere Honorare und Spesen.

Der Rückgang der Aufwendungen gegenüber dem Vorjahr ist, wie bei den Erträgen, auf die Budgetausweitung im Vorjahr für die Heiligtumsfahrt zurückzuführen.